Die Kunst des Quiltmachens.
Es ist schwer zu sagen, wann diese alte Kunst entstand. Höchstwahrscheinlich war auch diese, wie alle großen Erfindungen, eine Schöpfung aus der Not heraus.
Stellen Sie sich das vor: das unwirtliche Wüstengelände, den bitteren Winter und die jahrhundertealte Vorliebe Rajasthanis, ständig in Bewegung zu sein. Der Sonnenuntergang im Winter ließ die Temperaturen in den Dünen immer sinken.
Was Sie brauchten, war eine warme, mit Baumwolle gefüllte Steppdecke zum Schlafen.
Quilten ist ausschließlich Frauensache. Die Großmütter, Mütter, Ehefrauen und Töchter arbeiten zusammen, umgeben von meterlangen Stoffbahnen mit Blockdruck und viel kardierter Baumwolle, um die Steppdecken herzustellen. Diese Frauen werden oft nicht auf herkömmliche Weise ausgebildet, aber diese Kunst verschafft ihnen Anerkennung und Lebensunterhalt.
Zwei Frauen arbeiten gemeinsam an derselben Steppdecke, eine hält die Steppdecke, die andere streicht und wechselt dabei. Die Rückseite der Steppdecke wird auf den Teppichboden gelegt und die Innenlagen darauf gelegt, so dass die Innenseite den Quiltern zugewandt ist. Quilter verteilen dann die kardierte Baumwolle gleichmäßig und bedecken sie mit der zweiten Schicht des blockbedruckten Stoffes. Sie verbinden die beiden Blockdruckbahnen mit einem Laufstich, um die Füllung an Ort und Stelle zu halten, und nähen ein integriertes Design, um die Schönheit der Steppdecke zu unterstreichen.
All diese Arbeiten, vom Kardieren über das Füllen bis hin zum Quilten, werden in der Regel von Kunsthandwerkern ausgeführt, deren Familien diese Fertigkeiten seit Generationen praktizieren.
Sobald die Steppdecken fertig sind, werden sie von Hand gewaschen, getrocknet und für den Versand verpackt.