PASHMINA- WHAT IS IT EXACTLY?

27. November 2018

Der Winter ist da und lässt die Erinnerungen an den Sommer in weite Ferne rücken. Allein der Gedanke an kühles Wetter weckt in uns den Wunsch, uns in warme Schichten einzuhüllen. Wir präsentieren das perfekte Accessoire zur Vervollständigung Ihrer Wintergarderobe. Der Pashmina-Schal!

Die Faser

Das Wort Pashmina gilt als ewiges Geschenk höherer Götter und stammt vom persischen Wort pasima ab, was wörtlich „aus Wolle hergestellt“ bedeutet.

Der Pashmina Die Wolle, die für die Herstellung unserer Schals verwendet wird, stammt vom halbnomadischen Volk der Changpa oder Champa, das hauptsächlich in der Region Changtang an der Grenze zu Tibet und Ladakh beheimatet ist. Im Gegensatz zu vielen anderen Nomadengruppen stehen die Changpa nicht unter dem Druck sesshafter Bauern, da der Großteil des von ihnen bewohnten Landes zu unwirtlich für die Landwirtschaft ist. Ihr Lebensunterhalt hängt von ihren Tieren ab, insbesondere von den Changra-Ziegen, die nicht wegen ihres Fleisches, sondern wegen ihrer Ballaststoffe (Pashm) gezüchtet werden.

Die Pashmina-Faser ist die feinste Faser aller Ziegenhaare. Dieser Faserdurchmesser ist sehr gering und liegt zwischen 12 und 15 Mikrometern, während die im Handel erhältlichen Kaschmirfasern einen Durchmesser von mehr als 19 Mikrometern haben.

Auf etwa 14.000 Fuß Höhe ermöglicht die raue Umgebung des Himalaya-Gebirges den Changra-Ziegen, Fasern von außergewöhnlicher Feinheit und Wärme zu produzieren, die sie vor den unerbittlichen Wintern schützen.

Pashmina-Wolle wird allgemein als Kaschmir bezeichnet. Daher ist es keine Überraschung, dass das Wort Kaschmir ein Begriff ist, den die europäischen Kolonialherren den Produkten Kaschmirs gaben.

Der Prozess -

Im Frühling wird die Wolle dieser Ziegen geschoren und verkauft. Es wächst nach, bis der nächste Winter kommt.
Fast alle Prozesse sind in Kaschmir benannt.

  • Kämmen: Mit Beginn des Frühlings beginnen die Ziegen, ihre Haare zu verlieren, und während dieser Zeit werden sie von den Hirten der Stämme gekämmt, um die Wolle zu sammeln.
  • Entstauben: Die Rohwolle der Ziegen wird von den Fremdfasern getrennt.
  • Enthaarung: Dabei wird die darunter liegende feine Wolle vom Deckhaar, dem Deckhaar, getrennt. Die Stämme nutzen die Deckhaare dieser Schutzfasern für den persönlichen Gebrauch und verkaufen feinste Unterwolle.
  • Behandlung mit Reis: Die durch Enthaarung gewonnene feine Wolle wird mit zerstoßenem Reis, gemischt mit Wasser, behandelt. Dadurch werden die empfindlichen Fasern gestärkt. Das Reiswasser wird verwendet, weil es wasserlöslich ist und durch einfaches Einweichen in Wasser gewaschen werden kann. Die gewonnene Wolle wird in Kaschmir „Daumen“ genannt.
  • Spinnen: Die Wolle kann nun durch Spinnen in Garn umgewandelt werden. Traditionell erfolgt dies manuell an einem Spinnrad.
  • Handspulen: Das nach dem Spinnen erhaltene Garn ist sehr fein und muss je nach Anforderung verdoppelt oder verdreifacht werden. Dies geschieht mit einem Handrealer.
  • Waschen: Das Garn wird erneut in Flusswasser gewaschen, um es zum Färben vorzubereiten.
  • Färben: Je nach Anforderung wird das Garn von spezialisierten Färbern namens Rangers gefärbt.
  • Wir bei Bombay Birds verwenden für unser Garn ausschließlich AZO-freie Farbstoffe.
  • Herstellung von Spulen: Das Garn wird zu kleinen Spulen gerollt, die Weber benötigen, um auf einem Handwebstuhl den Schuss herzustellen.
  • Behandlung mit Stärke: Das Garn wird noch einmal in Reiswasser getaucht, um ihm Festigkeit zu verleihen. Dieser Vorgang wird „Maya“ genannt.
  • Aufwickeln des Garns: Das stärkehaltige Garn wird nach dem Trocknen in der Sonne erneut auf Holzspindeln namens „Prech“ aufgewickelt. Dieser Vorgang wird „Tulun“ genannt.
  • Herstellung der Kette: Die Kette wird hergestellt, indem das Pashmina-Garn manuell auf 4 bis 8 auf dem Boden aufgestellte Eisenstangen gewickelt wird. Dieser Vorgang wird „Yarun“ genannt.
  • Zurichten der Kette: Bevor die Kette auf den Handwebstuhl gelegt werden kann, wird sie von einer Person namens „Bharangur“ oder Kettbearbeiter zugerichtet. Der „Bharun“ genannte Prozess beinhaltet das Strecken und Fixieren von Garn in den Litzen eines Webstuhls namens „Saaz“.
  • Weben: Der Pashmina-Schal wird von einem Kunsthandwerker namens „Wovur“ gewebt und der Prozess wird „Wonun“ genannt. Das Weben erfolgt mit Handwebtechniken aus dem 15. Jahrhundert.
  • Waschen: Der Stoff wird noch einmal in fließendem Quellwasser des Himalaya gewaschen, um die Stärkespuren zu entfernen.
  • Endbearbeitung: Beim Weben reißt der Pashmina-Faden mehrmals. Um die Fäden zu verbinden, rollt der Weber die Fäden zusammen und es entstehen überstehende Fäden über dem Schal. Diese Fäden werden durch einen Prozess namens „Purz“ und die Person namens „Puruzgar“ abgeschnitten.
  • Endbearbeitung der Kanten: Der letzte Prozess ist die Endbearbeitung der Kanten, um rohe Fransen durch einen Prozess namens „Andkadun“ und die Person namens „Andgour“ herzustellen.

All dies fließt in die Gestaltung Ihres warmen und luxuriösen Ambientes ein Pashmina-Schal von Bombay Birds.

Holen Sie sich ein Stück aus unserer Kollektion, das Ihnen gefällt, und wir versprechen Ihnen, dass Sie in die Welt der handwerklichen Oase des schneebedeckten Himalaya und der wunderbaren Wärme einer Pashmina entführt werden.