Die meisten von uns kennen das Wort „Pashmina“ schon, da es allgemein als Schal oder Tuch verwendet wird. Aber was genau ist eine „Pashmina“? Es ist ein Wort mit einer viel reicheren und intensiveren Geschichte, als es seine allgemeine Verwendung vermuten lässt. Eine Reise durch Jahrhunderte auf der alten Seidenstraße und in atemberaubende Höhen. Doch alles beginnt mit einem bescheidenen kleinen Tier.
Die Fasern von „Pashmina“ stammen von den Changra-Ziegen des nomadischen Changpa-Volkes, das in den atemberaubenden Höhenlagen von über 4.300 Metern in der Ladakh-Region des Himalaya lebt. In dieser rauen Umgebung wachsen aus diesen furchtlosen kleinen Ziegen Fasern von außergewöhnlicher Feinheit und Wärme.

VOM NOMADEN ZUM ERBSTÜCK

Die Herstellung von „Pashmina“ ist ein jahrhundertealter Prozess, ein Zeugnis der indigenen Lebensweise, die sich über weite Räume und Zeiten erstreckt. Eine beständige Lebensform im Einklang mit den wilden Kräften der Natur, die heute durch die Modernisierung bedroht ist.
Mit einem Durchmesser von nur 12 bis 15 Mikrometern gilt diese Faser als das feinste aller Ziegenhaare – weitaus besser als handelsübliches Kaschmir. Der daraus resultierende ultrafeine Mantel schließt auf natürliche Weise Luft ein und bietet so leichten, aber dennoch umfassenden Schutz, der Sie angenehm warm hält.

ALLE „PASHMINA“ IST KASCHMIR, ABER NICHT ALLES KASCHMIR IST „PASHMINA“
EIN TIERVERSUCHSFREIER PROZESS
Die Wolle wird typischerweise im Frühjahr von den Hirten gesammelt, um sicherzustellen, dass das schützende Vlies vor dem nächsten Wintereinbruch nachwächst.
Beim Sammeln der Wolle wird diese einem sorgfältigen Prozess unterzogen: Kämmen: Im Frühjahr wird die Wolle vorsichtig von den Ziegen gekämmt. Enthaaren: Die feine Unterwolle wird sorgfältig vom gröberen Deckhaar getrennt.
Dieser sorgfältige Prozess gewährleistet nicht nur höchste Qualität, sondern behandelt die Ziegen auch mit größtem Respekt, um Verletzungen zu vermeiden. Es ist wichtig zu wissen, dass diese Ziegen für ihre Stämme von unschätzbarem Wert sind und eine entscheidende Rolle für ihr Überleben spielen.

VON DER FASER ZUM WEBSTUHL
Sobald die Faser fertig ist, muss sie zu Fäden verarbeitet und zum Weben vorbereitet werden.
Der Prozess beginnt: Spinnen und Färben: Die empfindliche Faser wird zu Garn gesponnen, bevor sie gewaschen und mit AZO-freien Farbstoffen gefärbt wird.
Kettherstellung: Die Kettfäden werden durch manuelles Aufwickeln des Garns auf Stäbe am Boden hergestellt. Dieser Vorgang wird in Kaschmir „Yarun“ genannt.
Weben: Ein Kunsthandwerker, der sogenannte „Wovur“, webt das Garn sorgfältig von Hand und erweckt den Stoff so zum Leben.
Veredelung: Überschüssige Fäden werden abgeschnitten und die Kanten von Hand veredelt.

ENTDECKEN SIE BEWUSSTE UND RUHIGE ELEGANZ.
Ein Bombay Birds "Pashmina" bleibt seinen Wurzeln treu.
Ein echtes Insider-Juwel, das nicht an einem Etikett, sondern an denen erkannt wird, die seinen Wert und seine Seltenheit wirklich zu schätzen wissen. Das ist die Essenz des SlowMade, für das wir bei Bombay Birds stehen.